Parodontose
Eine der häufigsten Erkrankungen der Bevölkerung im Bereich der Zähne ist die Parodontitis (auch Parodontose genannt). Etwa drei von vier Erwachsenen leiden im Laufe ihres Lebens daran. Ursache für eine Parodontitis sind Bakterien, die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch ansammeln. Werden diese bakteriellen Beläge nicht durch gründliche Reinigung mit Zahnbürste und Zahnseide entfernt, bildet sich Zahnstein. Die Folgen sind Rötung, Schwellung und Zahnfleischbluten.
Wird Parodontitis nicht behandelt, kann die Entzündung die Fasern, die die Zähne mit dem Kieferknochen verbinden, zerstören und im weiteren Verlauf zum Knochenabbau führen. Folge: die Zähne lockern sich und gehen möglicherweise verloren.
Behandlung:
Zunächst erfolgt die Behandlung der Entzündung durch eine professionelle Zahnreinigung und die Schulung bezüglich der individuellen Mundhygienetechnik. Nach abgeschlossener Erstbehandlung ist der Entzündungsgrad im Mund reduziert.
Zusätzlich wird ein Antrag auf Parodontosebehandlung gestellt und die Zahnfleischtaschen unter dem Zahnfleisch behandelt. So kann versucht werden durch eine Erneuerung und vollständige Wiederherstellung von Struktur und Funktion das verlorengegangene Gewebe zu erreichen in Form einer Regeneration.